SKL-Schöneweide
Ab 1962 wurde vom RAW Schöneweide der SKL gleichen Namens entwickelt und gebaut. Obwohl für eine Geschwindigkeit von 50 km/h ausgelegt, bedeutet SKL nicht schneller Kleinwagen sondern Schwerkleinwagen. Dies ist bei einer Zuladung von 5000 kg schon gerechtfertigt. 1971 übernahm ein anderer VEB die Produktion und bis 1978 wurden ca. 700 Fahrzeuge produziert. Der SKL24 wurde zunächst nur für Regelspur gebaut, später kamen noch Fahrzeuge für Spurweiten von 1000 und 900 mm hinzu.
Aufgrund der großen Stückzahl hat sich die Fa. Monert dazu entschlossen den SKL Schöneweide nebst Beiwagen in Spur II als Bausatz und Fertigmodell anzubieten.
Da ich sowieso nichts lassen kann wie es ist, habe ich mich für den Bausatz entschieden.
Was aus diesem Bausatz entstanden ist sieht man in den folgenden Bildern. Weiter unten wird dazu noch ein "Leutewagen" beschrieben. Später kommt noch der Profilmesswagen hinzu.
Beim SKL-Bausatz ist das Fahrwerk mit Messingrahmen bereits fertig montiert, d.h. fahrbereit, Schwarz lackiert und mit Beleuchtung. Der Motor und die Elektronik ist im Führerhaus untergebracht. Angetrieben wird im Regelfall nur eine Achse - bei mir sind es beide. Die hintere Achse ist pendelnd gelagert, somit haben immer alle Räder Schienenkontakt. Hier habe ich nur wenige Details ergänzt, z.B. die Zugstange der Bremse. Den Bremszylinder sieht man nicht, da er beim Vorbild kurz vor der Hinterachse sitzt. Also viel mehr ist nicht drunter.
Als Studie habe ich noch die Variante mit Ladekran betrieben. Mit dem Kran sieht der SKL auch sehr gut aus, etliche hatten einen solchen. Aaaaaaaber erst viel später und mein Modellzeitraum geht von 1954 bis 1966, da gab es sie noch nicht, leider. Der Kran selbst stammt aus einem LKW-Bausatz - ich glaube von Italeri.