Sonstige Fahrzeuge in
Regelspur
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Das Modell ist komplett aus Messing. Die Wände sind geätzt und das Fahrwerk besteht aus gefrästen Profilen und einigen Gußteilen, die Bremsanlage ist vollständig nachgebildet. Die Sitzbänke wurden aus Holz gefertigt und die Beleuchtung, einschließlich der Perron-Beleuchtung funktioniert auch. Der Wagen ist mittels kleinen Schraubenfedern zwischen Federpaket und Achslager gefedert. Die Beschriftung entspricht der Epoche 3 der DR. Vorbild: LüP 12,1m, Achsstand 6,0m.
(Das Modell wurde auf dem wunderschön gestaltetem Modul von Andreas Gerlach fotografiert.)
Niederbordwagen der CSD, umgebauter Standard-Güterwagen
Das Modell wurde unter Verwendung eines Magnus-Fahrwerkes hergestellt, allerdings wurde eine Dreipunktlagerung eingebaut und die Spurkränze der Radsätze auf 1,6mm abgedreht. Der Wagen entspricht der Flachwagen-Bauart X08 der DB. Diese Gattung entstand durch Umbau von beschädigten Wagen anderer Gattungen. Nicht nur bei der DB gab es diese Umbauten sondern auch bei der CSD. Hier wurde diese Gattung als "P" bezeichnet. Das Vorbild dieses Wagens steht im Eisenbahnmuseum Jarowmer (bei Hradec Kralove).
(Das Modell wurde auf dem Bahnhof Mitte der IG Spur II e.V. fotografiert.)
Kalkwagen nach Musterblatt A7
Gattungsbezirk Eberfeld, ab 1930 Wuppertal
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Das Modell ist komplett aus Messing, alle sechs Klappen lassen sich öffnen, die Seitentüren natürlich auch. Der Wagen besitzt, wie das Vorbild, einen Holzfußboden und ist mittels kleinen Schraubenfedern zwischen Federpaket und Achslager gefedert. Die Beschriftung entspricht der Epoche 3 der DB.
Das Fahrzeug kann von der Fa. Arte-Tec in der Schweiz bezogen werden.
offener Kohlenwagen nach Musterblatt A6
Gattungsbezirk Schwerin
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Die Modelle wurde unter Verwendung von Magnus-Fahrzeugen hergestellt, allerdings wurde eine Dreipunktlagerung eingebaut und die Spurkränze der Radsätze auf 1,6mm abgedreht. Außerdem hat einer ein Bremserhaus aus eigener Fertigung bekommen. Die Beschriftung entspricht der Epoche 3 der DR.
Niederbordwagen amerikanische Bauart
(ein baugleiches Fahrzeug befindet sich im Eisenbahnmuseum Bochum Dahlhausen)
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Während des Zweiten Weltkrieges wurden in den USA verschiedene Wagentypen den allierten Truppen in Europa zur Verfügung gestellt. Dieser Niederbordwagen mit einer Tragfähigkeit von 60t war für den Transport von zwei Sherman-Panzern vorgesehen. Nach dem Zweitem Weltkrieg sind diese Fahrzeuge in verschieden Ländern verblieben, bei der DB sind sie als XXo49 und bei der DR als OOn eingereiht worden.
Auch dieses Modell ist komplett aus Messing gefertigt. Die voll gefederten Bettendorf-Drehgestelle stammen von einem amerikanischen Hersteller und sind ursprünglich nur für eine Spurweite von 63,5mm ausgelegt. Doch den halben Millimeter holt man ohne Schwierigkeiten raus. Im Gegensatz zu vielen europäischen Wagen besitzt dieser einen mittleren Hauptträger dessen Querschnitt die Form eines Hut hat. Dieses Profil (547,5mm lang) habe ich bei einem Kupferschmied anfertigen lassen. Alle anderen Profile sind aus 0,5mm Messing geätzt. Die Bordwände sind aus doppelseitig kaschiertem Leiterplattenmaterial mit geätzten Bretterfugen, die Stirnbordwände sind beweglich. Das Modell besitzt eine Westinghouse-Bremsanlage. Die Beschriftung entspricht der Epoche 3 der DR.
Glm 04.3
(entsprechen den UIC-Anforderungen teilmodernisierter Güterwagen der DR, erstes Baujahr 1957)
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Vorbild für diese Modell ist ein teilmodernisierter Güterwagen, der mit seinem UIC-Laufwerk mit Doppelschakenaufhängung den gewachsenen Anfordrungen gerecht wird. Zur Modernisierung wurden Fahrzeuge der Austauschbauart verwendet, dessen Rahmen beibehalten wurde. Ab 1,3m wurden die Seiten- und Stirnwände mit Blech beplankt und mit UIC-Lüftungsschiebern versehen.
Im Gegensatz zu den anderen Modellen ist hier der Aufbau aus Polystyrol - Wände, Profile, Schiebetür. Ich wollte versuchen mit handelsüblichen U-, L- und I-Profilen und Platten aus diesem Material ein genauso gutes und vorallem maßstäbliches Modell zu schaffen. In die Kunststoffprofile lassen genauso wie in Messing Nietenimitationen durch einfaches Drücken auf der Nietenpresse herstellen. Der Wagen ist jedoch noch nicht fertig, eine Bremsanlage und die Beschriftung für die Epoche 3 der DR fehlen noch.
Ghs Oppeln
mein erster Regelspurwagen in Spur II
Der Ghs Oppel wurde ab 1938 in Serie, mit Kriegsbginn, in Großserie gebaut. Augenseinlichster Unterschied zu seinen Vorgängertypen ist er Achsstand von 6,0m bei einer LüP von 9,1m. Durch diesen großen Achsstand ist ein ruhiger Lauf auch bei höheren Geschwindigkeiten gewährleistet gewesen, sodaß die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf 90km/h festgelegt werden konnte. Außerdem ist durch den Achsstand das Sprengwerk erforderlich geworden. Durch die geschweißte Bauart konnte erstmals auf die bisher üblichen Knotenbleche verzichtet werden. Insgesamt wurden 28077 Stück gebaut und davon 6150 mit Handbremse.
Das Wagenkasten ist mit Holzwänden, an denen die genieteten Profile befestigt worden, aufgebaut. Das Fahrwerk stammt von der Fa. Magnus. Auch hier wurde eine Dreipunktlagerung eingebaut und die Spurkränze der Radsätze auf 1,6mm abgedreht. Die Beschriftung entspricht der Epoche 3 der DR..